Das Master-Modul steuert den Datenverkehr auf dem ISYGLT-BUS (Subnet) und muss demzufolge in jedem System vorhanden sein. Alle durch die Module erfassten Daten (z.B. Zustände der digitalen und analogen Eingänge der Module, Zeiten der Funkuhr usw.) werden über den BUS zum Master übertragen und dort im Datenspeicher zwischengespeichert. Der Master verarbeitet die erfassten Daten durch ein anwenderspezifisches Programm und gibt, je nach Ergebnis der Verarbeitung der Eingangsdaten, Daten an die Ausgänge der Module (z.B. Analog- und Digitalausgänge) zurück.
Der Transfer der Daten vom Master zu den Modulen erfolgt wieder über den BUS. Das Programm wird mit einer separat beschriebenen Programmiersoftware durch den Anwender erstellt, über eine Programmierschnittstelle (RS-232) zum Master übertragen und dort im Programmspeicher gesichert. Der Programmspeicher ist beliebig oft beschreibbar und verliert seine Daten auch bei einem Betriebsspannungsausfall nicht. Über die optionale 3. serielle Schnittstelle können mehrere Master miteinander vernetzt werden (Backbone).